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Die Rolle wird als umfassendes Verhaltensmuster einer Gesellschaft definiert. Außerdem ist die Rolle ein Instrument zur Identifizierung verschiedener Individuen in einer Gesellschaft. In einigen Fällen dienen die Rollen einer Gesellschaft als Anleitung, das in wiederkehrenden Situationen und im Umgang mit anderen Individuen verwendet werden kann, zum Beispiel zwischen Kindern und Eltern. Weiterhin sind soziale Rollen die Normen des akzeptierten Verhaltenskodexes oder einer Reihe von Verhaltensweisen in einer Gesellschaft, Kultur oder Gruppe. Soziale Normen sind wichtig, da sie die Grundlage für richtiges Verhalten schaffen. Diese Arbeit konzentriert sich auf die Rollen, die in der Soziologie relevant sind. (Custodis, 2009).
Soziale Rollen
Es gibt mehrere Möglichkeiten unsere soziale Umgebung oder Umwelt wahrzunehmen. Anders ausgedrückt, es ist möglich unser Leben und unsere Interaktionen mit unseren Mitmenschen zu erfassen und festzuhalten. Der erste Weg, durch den wir dies erreichen, sind soziale Strukturen, in denen alle Personen in einer Gesellschaft wissen, wie sie sich zu verhalten haben. Rollen und Zustände in der Gesellschaft sind ein Teil dieser Strukturen (Abels, 2013).
Eine Gesellschaft besteht aus Personen, die zu unterschiedlichen Zustände gehören. Gemäß der Erwartungen einer sozialen Rolle, wird eine allgemein akzeptierte Reihe von Verhaltensweisen bestimmt, die verschiedenen Individuen einen jeweiligen Status in einer Gesellschaft zuweisen. Allerdings verwechseln die meisten Menschen den Status und die Rolle in einer Gesellschaft. Der wesentliche Unterschied zwischen dem Status und der Rolle besteht darin, dass von einer Person, die einen Status in einer Gesellschaft einnimmt, erwartet wird eine Rolle zu spielen. Jeder Status in einer Gesellschaft hat eine entsprechende Reihe von Verhaltensweisen, die als Rollen bezeichnet werden. Zum Beispiel wird eine Frau nach der Geburt ihres Kindes als Mutter betrachtet und hat somit den Status einer Mutter inne. Mit dem Status der Mutter gehen einige Verpflichtungen einher: Die Mutter muss sich um ihr Kind kümmern und es groß ziehen. Hinzu kommt, dass sich nebenbei auch noch um die Familie und den Haushalt kümmern muss. Das Haus muss sauber gehalten werden und evtl. muss sich die Mutter um ein pflegebedürftiges Elternteil kümmern. (Tenbruck, 2013).
Verschiedene Gemeinden, Gesellschaften und Kulturen haben unterschiedliche Erwartungen an Personen, die einen unterschiedlichen Status in einer Gesellschaft einnehmen. Es überrascht nicht, dass die Rollen für bestimmte Zustände sich aufgrund von kulturellen, religiösen und kommunalen Unterschieden differieren. Nach der Ansicht der meisten traditionellen Kulturen und Überzeugungen, wurde von den Personen, die den Status der Mutter besetzen, erwartet, ein Leben als Hausfrau zu führen, wohingegen von den Personen, die den Status eines Vater inne haben, erwartet wird, die Rolle des Ernährers der Familie einzunehmen. In einer modernen Gesellschaft wird von den Müttern zusätzlich noch erwartet Karriere zu machen. Die Väter hingegen werden, wie früher auch, als Versorger angesehen. Allerdings sind diese Rollen in der modernen Welt nicht so streng definiert wie früher, sind aber dennoch die Regel. In einigen Kulturen, vor allem in weniger entwickelten Regionen, wird den Frauen noch immer von der Gesellschaft eingetrichtert ihre Rolle als Hausfrau anzunehmen. Frauen, die sich dieser Rolle widersetzen und dennoch arbeiten, gelten als in der Gesellschaft nicht akzeptiert. (Abels, 2013).
Jedes Individuum hat einen eigenen Status innerhalb der Gesellschaft. Zu jedem Status gehören verschiedene Rollen. Dem einzelnen Menschen können hierbei mehrere Rollen gleichzeitig zuteilwerden, denen er alle gerecht werden muss. Muss jemand mehr als einer Rolle gerecht werden, spricht man vom sogenannten Rollensatz. Ein Beispiel hierfür ist der Lehrer, von ihm wird erwartet mehrere Rollen gleichzeitig innerhalb der Gesellschaft einzunehmen. Einerseits muss er ein angemessenes Verhältnis zu seinen Schülern besitzen, anderseits muss er aber auch mit seinen Lehrerkollegen gut auskommen. Hinzu kommt die soziale Interaktion mit den Eltern der Schüler. Dies ist nur ein einzelnes Beispiel für einen möglichen Status, der mehrere Rollen, also einen Rollensatz beinhaltet. (Etzioni, 2013).
Rollenkonflikt vs. Rollenstamm
Die gleichzeitige Ausübung mehrerer Rollen kann zu Problemen führen. So kann die Fähigkeit eines Individuums beeinträchtigt werden seine Rollen, die er im Zusammenhang mit dem Status hat, ordnungsgemäß auszuführen. Die meisten Menschen mussten schon einmal soziale Verpflichtungen, wie etwa Verabredungen hinten anstellen, um ihren beruflichen Pflichten nachzukommen. Wenn man schon einmal in einer solchen Situation gewesen ist, bedeutet es, dass man einen Rollenkonflikt erlebt hat. Einen Rollenkonflikt gibt es, wenn die verschiedenen Rollen einer Person kollidieren. Die Folge sind meist Stress oder Frustration. Die Person, die diesen Konflikt erlebt muss meistens Kompromisse eingehen, um allen Rollen einigermaßen gerecht zu werden. Inwiefern man dazu in der Lage ist, hängt von den individuellen Fähigkeiten einer Person ab (Heintze, 2006).
Besonders Mütter erleben häufig einen Rollenkonflikt. Sie ist per Status, den ihr die Gesellschaft gibt, dazu verpflichtet mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen. Eine Mutter, die zusätzlich zur Kinderbetreuung Vollzeit arbeitet und sich auch noch in der Gemeinde engagiert, wird sehr wahrscheinlich schon mal einen Rollenkonflikt erlebt haben, da ihre Tätigkeitsfelder kollidiert sind. (Buer, 2010).
Die Rollen der verschiedenen Status in einer Gesellschaft treffen sich aufgrund eines Rollenkonflikts. Allerdings ist es auch eine Herausforderung, die Rollen von einem bestimmten Status in einer Gesellschaft erfolgreich zu erfüllen, da einige von ihnen mit komplizierten und anspruchsvollen Rollen verbunden sind. Gemäß dem Fall, dass eine Person einen Status einnimmt, dessen Rolle Stress oder Konflikte verursacht, ist festzuhalten, dass eben jene Person einen Rollenstamm erlebt hat. Ein Rollenstamm ist ein gemeinsamer Faktor, der in den meisten komplizierten und anspruchsvollen Status in der Gesellschaft, zum Beispiel dem Status eines Lehrers, vorhanden ist. Ein Lehrer fühlt sich sehr wahrscheinlich durch eine Reihe von Rollen belastet. Die Anforderungen des Schuldirektor, des Vorstands und der Studenten sind nicht komplementär, da jede Gruppe unterschiedliche Rollen vom Lehrer erwarten wird. Er oder sie wird sich sehr wahrscheinlich überlastet fühlen oder sogar durch die verschiedenen Aspekte des Lehreralltags schlichtweg erschöpft oder frustriert (Etzioni, 2013).
Soziale Rollen
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie andere Menschen in der Gesellschaft unser Verhalten beeinflussen können. Andere Leute in der Gesellschaft können unser Verhalten entweder positiv oder negativ beeinflussen. Die meisten Individuen bestimmen ihr Verhalten so, dass sie gut mit den anderen auskommen. Jedoch sind die wichtigsten Umstände, die die Anwesenheit von anderen Menschen in ihrer Umgebung bestimmen, die Erwartungen (Coser and Coser, 1999). Falls es keine anderen Menschen in der Gesellschaft gibt, so würde jede Person, die nicht in der Gesellschaft ist, wissen, was richtig oder falsch innerhalb einer gesellschaftlichen Schicht ist und was nicht (Tenbruck, 2013).
In der Gesellschaft wird von den Menschen soziale Interaktion und Kommunkation erwartet. Außerdem wird von den Menschen erwartet, sich auf eine bestimmte Weise zu bestimmten Situationen zu verhalten. Es gibt verschiedene soziale Situationen in der Gesellschaft. Somit wird dem Individuum quasi vorgeschriebenen, wie er sich in einer Situation zu verhalten hat. Die Erwartungen unterscheiden sich von Kultur zur Kultur, Gruppe zu Gruppe und Gemeinde zur Gemeinde. Die Gesamtheit der Erwartungen variiert abhängig von verschiedenen Gruppen, sowie deren Überzeugungen und Lebensweisen. Jede Gruppe betrachtet ihre Mitglieder als Sammelpool von Meinungen und Positionen (Coser and Coser, 1999).
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die verschiedenen Erwartungen von jedem Mitglied deutlich gemacht werden kann. Allerdings ist es die einfachste Methode, die differierenden Erwartungen an die Rollen, verbunden mit dem jeweiligen Status isoliert zu betrachten. Im Ergebnis gelten andere Erwartungen an bestimmte Personen auf Grundlage der Zustände, die sie in der Gesellschaft vertreten, und ihrer jeweiligen Rollen (Buer, 2010).
Soziale Rollen sind die spezifischen Aktivitäten, die verschiedenen Individuen in einer Gesellschaft als Mitglieder einer sozialen Gruppe übernehmen. Sie sind die spezifischen Rollen, die einzelne Mitglieder einer sozialen Gruppe spielen. Jede soziale Rolle, die die Menschen erfüllen ändert ihre jeweiligen Verhaltensweisen und den Satz von Erwartungen eines bestimmten Status in der Gesellschaft. Die sozialen Rollen sind eine Reihe von Erwartungen in einer Gesellschaft, die durch den Status einer Person und die Rollen in der Gesellschaft verbunden sind und bestimmt werden (Heintze, 2006).
Eine Gesellschaft ist ein komplexer Ort, an dem von einer Person erwartet wird, verschiedene Zustände zu besetzen und alle Rollen, die mit dem jeweiligen Status assoziiert werden, zu spielen. An einem einzigen Tag kann eine Person unter anderem die Rolle eines Vaters, eines Sohnes, eines Bruders, eines Arbeiters, eines Freundes, einer Schwester, einer Mutter oder einem Schüler ausfüllen müssen. Diese Rollen können überfordern, was zur Folge hat, dass die Person scheitert alle Aufgaben ordnungsgemäß zu erledigen. Die verschiedenen sozialen Rollen gehen mit einer Reihe von Erwartungen oder Verhaltensweisen einher, die die Individuen in ihren jeweiligen Zuständen einnehmen. Die Reihe von Verhaltensweisen oder Erwartungen werden allgemein als soziale Normen bezeichnet (Tenbruck, 2013).
Aber es gibt auch andere soziale Rollen, die die Menschen spielen, die aber oft nicht so klar sind. Diese Rollen sind in der Regel diejenigen, die sie ausgewählt haben, basierend auf Ihrem Persönlichkeitsprofil. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung, inwiefern ein Mensch sein Leben genießt. Obwohl man verschiedene soziale Rollen spielen kann, ist es unmöglich, die natürliche Begabung für alle von ihnen zu besitzen. Viele Menschen sind zum Beispiel in der Lage als Verkäufer aufzutreten, aber nicht alle haben von Natur aus eine Begabung als Verkäufer zu arbeiten. Einige Leute finden, dass die Mitarbeiterführung sehr leicht und einfach verdientes Geld ist, wohingegen andere keine Ahnung haben, wie die Arbeit anderer Leute zu organisieren ist. Der Erfolg in jeder Rolle erfordert eine ständige Weiterentwicklung der Fähigkeiten, die für diese Rolle nötig sind und ein Verständnis für die sozialen Erwartungen, die mit dieser Rolle einhergehen. Nur die Tatsache, dass man auf eine bestimmte Rolle spezialisiert ist, bedeutet nicht automatisch, dass man die erforderlichen Fähigkeiten und den entsprechenden Verhaltensstil besitzt (Coser and Coser, 1999).
Soziale Normen
Soziale Normen sind Erwartungen, die die Individuen in einer Gesellschaft haben. Allerdings sind diese Erwartungen nicht festgeschrieben. Von jedem Individuum, das einen besonderen Status in der Gesellschaft hat, wird erwartet, sich auf verschiedene Weise zu verhalten. Die jeweiligen Regeln bilden einen Verhaltenskodex der in einer Gesellschaft befindlichen Individuen. Dieser Kodex basiert auf einer bestimmten Kultur oder sozialen Gruppe, wie zum Beispiel der Studenten. Von Studierenden wird erwartet pünktlich zum Unterricht kommen, alle Hausaufgaben und Gruppenarbeiten zu erledigen, die schriftlichen Arbeiten innerhalb der angegebenen Frist vorzulegen, die Gesetze der jeweiligen Fakultät, in der sie studieren einzuhalten und Fairness zu gewährleisten, sofern ihre Aufgaben und Prüfungen abgeschlossen sind. Von einem Mitarbeiter hingegen wird erwartet, seine Verpflichtungen gegenüber der Firma einzuhalten und professionelle Beziehungen mit den Kollegen und dem Arbeitgeber zu pflegen. Außerdem soll er durch seine Leistungen bzw. Pflichten, die er innerhalb der Unternehmung hat, dazu beitragen, den Firmenerhalt zu sichern bzw. einen positiven Beitrag für das Unternehmen selbst zu liefern. Die Erwartungen jedes Individuums, das einen bestimmten Status in der Gesellschaft einnimmt, werden als soziale Normen bezeichnet, obwohl diese nicht überall dokumentiert oder festgeschrieben sind (Buer, 2010).
Die Soziale Norm ist eine der kompliziertesten Fragen in der Soziologie. Allerdings gibt es mehrere Faktoren, die ihr Verständnis verbessern, wie zum Beispiel das Verständnis der Einflüsse der Soziologie auf die Idee der sozialen Normen. Soziale Normen sind die erwarteten Verhaltensregeln für bestimmte soziale Gruppen in der Gesellschaft (Schubert, 2007). Verschiedene gesellschaftliche Gruppen haben unterschiedliche soziale Normen. Die Gruppen variieren innerhalb von Arbeitsgruppen, Freundschaftsgruppen und nationalen Gruppen. Die Verhaltensweisen, die diesen spezifischen Normen entsprechen, werden als Konformität bezeichnet. In den meisten Fällen, sind die Normen und Rollen eine perfekte Art und Weise bzw. eine leistungsfähige Methoden, die eine Person verwendet, um vorherzusagen, was die anderen Menschen tun werden. Im Ergebnis ist es wichtig, ein Verständnis von Rollen und Normen zu entwickeln, da es den anderen hilft, eine bestimmte soziale Gruppe zu verstehen und zu sehen auf welchen Grundlagen die sozialen Gruppe definiert ist (Etzioni, 2013).
Es gibt bestimmte Normen, die auf eine geeignete Weise das Verhalten aller gesellschaftlichen Gruppen in der modernen Welt definieren. Zum Beispiel kennen die Nachbarn, Patienten und Studenten in einem Krankenhaus die Normen, die ihr Verhalten in der jeweiligen Einstellung regeln. Anschließend verändern sich die Verhaltensweisen von einer sozialen Gruppe zu einer anderen, wie zum Beispiel, von einem Student zu einem Mitarbeiter. Die sozialen Normen, die das Verhalten der Schüler regeln, unterscheiden sich von denen, die von den Mitarbeitern erwartet werden. Als Folge hat ein Schüler seine oder ihre Verhaltensweisen zu ändern, wenn er oder sie auf den Arbeitsmarkt kommt und sich anpassen muss, um seine Chancen zu erhöhen, einen Arbeitsplatz zu finden, behalten oder befördert zu werden (Abels, 2013).
Soziale Normen definieren das Verhalten einer bestimmten sozialen Gruppe in der Gesellschaft. Es gibt mehrere soziale Gruppen in der Gesellschaft, was bedeutet, dass die sozialen Normen wichtig sind, um ein Miteinander zu gewährleisten. Es ist schwierig für die Individuen aus unterschiedlichen sozialen Schichten, spezifische soziale Normen zu kontrollieren. Allerdings hat die Existenz von sozialen Normen sichergestellt, dass die Personen aus bestimmten sozialen Gruppen einen bestimmten Satz von Erwartungen an den Einzelnen haben. Sie haben es auch für die verschiedenen Personen aus verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen leichter gemacht für Disziplin in der Gesellschaft zu sorgen. Soziale Normen haben auch dafür gesorgt, dass das Verhalten von Individuen auf der Grundlage der sozialen Gruppe, zu der sie gehören, beurteilt wird (Kranz, 2016).
Soziale Normen sind einer der Faktoren, die die Ordnung in der modernen Welt sichern. Es ist schwierig sich die menschliche Gesellschaft ohne die Existenz von sozialen Normen vorzustellen. Geschäftsbetriebe würden im Chaos versinken, wenn jeder einzelne seine Bedingungen und Lebensweisen durchsetzen wollen würde. Die finale Folge eines solchen Chaos wäre eine extreme Unordnung innerhalb Gesellschaft. Die Normen sind in der Gesellschaft von großer Bedeutung, weil sie direkt das Verhalten der Menschen in der Gesellschaft beeinflussen. Sie bieten auch Prognostizierbarkeit und Ordnung in den sozialen Beziehungen und erleichtern das Verständnis. Außerdem vermitteln sie ein Gefühl von den Aktionen der verschiedenen Menschen. Dies ist einer der wichtigsten Gründe, warum sich viele Menschen die meiste Zeit in der Gesellschaft sozialen Normen widmen (Custodis, 2009).
Schlussfolgerung
In der modernen Welt gibt es eine Menge verschiedener Aspekte von sozialen Normen, die von dem Status, den eine Person in der Gesellschaft einnimmt, abhängen. Allerdings unterscheiden sich die sozialen Rollen in der Gesellschaft in Abhängigkeit von der Kultur, der Religion und dem Glauben der jeweiligen Gesellschaft. Auch wenn unterschiedliche Zustände mit bestimmten Rollen einhergehen, die die Personen spielen sollen, können einige Rollen die Individuen übermäßig beanspruchen, indem sie mehrere Rollen auf einmal erfüllen müssen. Darüber hinaus kann ein Individuum in den meisten Fällen unterschiedliche Status in der Gesellschaft einnehmen und ist gezwungen alle Rollen, die mit dem jeweiligen Status assoziiert werden, zu spielen, was oft zu Stress und Verwirrung in diesem Prozess führt. Sie kann auch die Fähigkeit eines Individuums beeinträchtigen, ihre Rollen, die dem jeweiligen Status zugeordnet ist, ordnungsgemäß auszuführen. Rollenkonflikte und der Rollenstamm sind nur einige der Faktoren, die diese Fähigkeit bei Menschen beeinträchtigen.
Die Aufrechterhaltung von Gerechtigkeit und Ordnung in der modernen Gesellschaft ist schwierig, da unterschiedliche Individuen von verschiedenen Überzeugungen und kulturelle Einflüsse geprägt sind. Die Einführung der gleichen Regel für alle Menschen könnte zu sozialen Unruhen führen. Allerdings leistet die Existenz von sozialen Normen einen großen Beitrag zur Wiederherstellung der Ordnung der Gesellschaft und stellt sicher, dass das Verhalten von Individuen einer vorgeschriebenen Reihe von Erwartungen entspricht.
Referenzenliste
Abels, H. (2013). Gesellschaft lernen: Einführung in die Soziologie. Springer-Verlag, Munich.
Buer, F. (2010). Psychodrama und Gesellschaft: Wege zur sozialen Erneuerung von unten. Springer-Verlag, Munich.
Coser, R. and Coser, L. (1999). Soziale Rollen und soziale Strukturen. Graz u.a.: Nausner & Nausner.
Custodis, M. (2009). Musik im Prisma der Gesellschaft: Wertungen in literarischen und ästhetischen Texten. Waxmann Verlag, Munich.
Etzioni, A. (2013). Die aktive Gesellschaft: Eine Theorie gesellschaftlicher und politischer Prozesse. Springer-Verlag, Munich.
Heintze, F. (2006). Wirtschaft und Gesellschaft: 1000 Fragen und Antworten. Wissenmedia Verlag, Munich.
Kranz, F. (2016). Rollen des Lebens – Assessment: Rollen-Checkliste. ergopraxis, 9(04), pp.38-39.
Schubert, C. (2007). Die Soziologie auf der Suche nach der »Natur der Gesellschaft« und nach sich selbst. Soziale Welt, pp.107-114.
Tenbruck, F. H. (2013). Die kulturellen Grundlagen der Gesellschaft: Der Fall der Moderne. Springer-Verlag, Munich.